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Das Zottelhasenkänguru

Das Zottelhasenkänguru (Lagorchetes hirstus) war einst in den sandigen Ebenen des mittleren und westlichen Australiens recht häufig anzutreffen. Die Ureinwohner, die es seit jeher jagten, legten im Grasland regelmäßig Feuer. Durch die zahlreichen begrenzten Brände entwickelte sich eine reichhaltige, komplexe Vegetation. Nachdem Europäer die Ureinwohner verjagt hatten, kam es zu weniger Bränden. Statt dessen waren die neu auftretenden Feuer viel stärker und ausgedehnter. Die Vegetation wurde einheitlicher, und die Zahl der Zottelhasenkängurus nahm aus Mangel an Nahrung und Unterschlupfmöglichkeiten stark ab. Sie waren zudem den aus Europa eingeführten Hauskatzen und Füchsen schutzlos ausgeliefert. Ein Restbestand ist nur noch auf den Inseln Bernier und Dorre in Westaustralien beheimatet.

Christina Schlosser & Cornelia Tanski

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